Ausleitungsverfahren


Die europäische Medizin basierte im Wesentlichen auf der Humoralpathologie. Diese verstand Krankheit als Störung des humoralen Milieus, d.hl., sie entstand aus fehlerhafter Beschaffenheit und Verschlackung der «Körpersäfte». Die Ausleitungsverfahren bündeln uralte Kenntnisse zwischen Körperinnerem und Hautoberfläche. Die Organe eines «kranken Körpers» können gereinigt werden, indem durch äusserliche Massnahmen schädliche Stoffe/Belastungen nach aussen abgeleitet werden.

Therapieformen

• Blutige und unblutige Schröpftherapie
• Aderlass
• Baunscheidt-Verfahren
• Blutegeltherapie
• Cantharidenpflaster

Anwendungen

• Bindegewebsblockaden
• Immunsystemschwächen
• Schmerztherapie bei rheumatischen Erkrankungen
• Chronische Schmerzen
• Ödembehandlung
• Narbenentstörung
• Kopfschmerzen/Neuralgien
• Depressionen
• Hypertonie
• Schmerzhafte Dauerbelastungen aller Art